Daniel Hehn trotzt mit persönlicher Bestleistung den widrigen Bedingungen bei der U18 DM in Rostock

Das Leichtathletikstadion in Rostock bot beste organisatorische und technische Rahmenbedingungen für die Athleten der U20 und U18, die ihre deutschen Meisterschaften austrugen. Das Wetter, vor allem am Sonntag, war für alle jedoch eine besondere Herausforderung. Dauerregen und böiger Wind waren nicht gerade einladend. Als einziger LG Sieg Teilnehmer hatte Daniel Hehn die Qualifikationsnorm erreicht und stellte sich einer starken Konkurrenz von 34 weiteren Teilnehmern über die 110 Meter Hürdendistanz. Die Chance auf einen Finalplatz war für den im jüngeren Jahrgang (2007) startenden Daniel Hehn von vornherein sehr gering. Es ging vielmehr darum, die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften an sich als Erfolg zu genießen und die bestmögliche Leistung abzurufen. Von den Trainern Klaus Acher und Sabine Runkel-Hehn just auf diesen Saisonhöhepunkt vorbereitet, ging er in seiner Topform an den Start. Mit Erfolg: Schnell aus dem Startblock und wie so oft als erster an der ersten Hürde, gelang ihm ein vortrefflicher Lauf. 15,04 Sekunden über 110 Meter Hürden - das ist die neue Bestzeit, die Daniel Hehn im Norden Deutschlands trotz Gegenwind erzielen konnte. Damit konnte er seine vor drei Wochen bei den Süddeutschen Meisterschaften in Ulm erzielte Bestleistung noch einmal um 6 Hundertstel steigern. Als Vierter seines Vorlaufes scheiterte er nur um 8 Hundertstel am Halbfinale der besten 16 und beendete schließlich als 19. den Wettkampf (mit der fünftbesten Zeit des jüngeren Jahrgangs 2007). Zugleich schob er sich mit dieser Zeit auf Platz vier der LG-Sieg Bestenliste in dieser Disziplin.

(mh)