DM: Lemke Fünfte mit Bestleistung

Lea Lemke hat im Speerwurf ihre Form zurückgefunden und sich mit einer neuen persönlichen Bestleistung auf einem ausgezeichneten fünften Rang bei der Deutschen Meisterschaft Winterwurf der U18 in Sindelfingen platziert. Britta Kebschull konnte an ihre guten Leistungen im Vorfeld leider nicht anknüpfen.


Mit 43,25m konnte Lea Lemke bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen im ersten Versuch gleich ein Ausrufezeichen setzen, sich weit vorne unter den angetretenen 16 Athletinnen präsentieren, und diesen Wert im dritten Versuch noch deutlich verbessern. Damit ging sie als Viertplatzierte in den Endkampf und konnte so manche Favoritin hinter sich lassen. Von denen legten aber in ihren letzten Versuchen noch einige zu. Lea konterte und steigerte sich bei ihrem letzten Versuch auf 45,98m. Damit verbesserte sie ihre eigene Bestmarke um dreißig Zentimeter. Deutsche Meisterin wurde Leonie Tröger aus Halle mit 49,54m. Beste aus dem Jahrgang 2001 wurde die Deutsche W15-Meisterin Maxime Kirschner, die unmittelbar vor Lea auf Rang 4 landete.

Lea stellte damit eindrucksvoll unter Beweis, dass ihre Formkurve nach oben zeigt. Die Qualinorm für die DM im Sommer dürfte damit schon mal abgehakt sein. Für ihre Ambitionen im Siebenkampf hat sie aber noch eine Menge Arbeit vor sich.

Britta Kebschull, die sich am Folgetag der Konkurrenz im Hammerwurf stellte, konnte ihre guten Ergebnisse aus den letzten drei Wettkämpfen nicht wiederholen. Mit einer Weite von 42,37m im dritten Versuch landete die DM-Debütantin auf Platz 19 im großen Feld der 21 angetretenen Athletinnen. Dennoch konnte sie wertvolle Erfahrungen sammeln, um sich bei künftigen größeren Ereignissen erfolgreich zu präsentieren. Den Sieg trug die Berlinerin Rebecca Tomann mit einer Weite von 58,10m davon. (gb)

Bild: Lea Lemke bei der Siegerehrung im Gespräch mit Dominic Ullrich (DLV- Bundesausschuss Jugend)