Kreisjugendsportfest - unterschätzter Wettkampf

 

Beim Kreisjugendsportfest gab es einige unerwartet gute Leistungen von den jüngsten LG Sieg-Athleten. Mindestens zwei Schüler, die ebenfalls im Vorderfeld platziert waren, haben angekündigt, einem der LGS-Stammvereine beitreten zu wollen.

 

 


 

Bestenlisten können die Kleinen nicht auffüllen mit ihren Leistungen - die Veranstaltung ist nicht im LVR-Kalender angemeldet. Dennoch gab es klare Fingerzeige, dass mit den Kleinen zunehmend zu rechnen ist. Allen voran Soundié Mulitze, die, nachdem sie schon Wochen zuvor in Sprint und Weitsprung geglänzt hatte, nun die Hochsprunglatte bei 1,40 m souverän überquerte. Sie gehört ebenso zum 2007er Jahrgang wie die beiden Mittelstreckentalente Steffen Walkenbach (2:41,7) und Maja Cordes (2:46,9), die das dieses Jahr noch einmal reproduzieren wollen. Am besten beim Landesjugendsportfest im September im pfälzischen Herxheim, dafür haben sie sich trotz Hochstarterjahrgangs nämlich qualifiziert. Weitere (neue) Qualifikanten waren Lediana Berger und Leni Körner für den Dreikampf. Johannes Kölbach, Kim Scheel und Lilly Klöckner (diesmal nicht dabei) sowie Elias Schmitt, Laura Klein und Jonas Fuhrmann waren in diversen Kategorien schon auf der Liste und konnten sich teilweise leicht verbessern. Und noch etwas ist aufgefallen: Dort, wo eine intensive Athletenbetreuung möglich war, waren die Leistungen ganz besonders gut. Es lohnt sich also für die Übungsleiter und Trainer schon, auch bei "Kindersportfesten" mal reinzuschauen.

 

Auf zusätzliche Verstärkung können wir hoffen, denn bei der guten und freundlichen Atmosphäre waren einige Nicht-Leichtathleten spontan interessiert, sich intensiver mit unserem geliebten Sport auseinanderzusetzen, und wollen an der einen oder anderen Tür der Stammvereine anklopfen. Unser Tipp: Nicht gleich wegen Überfüllung ablehnen, sondern vorher einen Blick auf die Ergebnislisten werfen. Und nicht vergessen: LJSF-Termin vormerken - 8. September. (gb)

 

Bild oben: Schützenkönig: Harald von Glasow. Seit gefühlten Jahrzehnten bedient der Altmeister den Start.