Der Weg ist weit, das gesamte LV Rheinland-Gebiet muss durchquert werden, um nach Idar-Oberstein zu kommen. Doch das konnte Julius Hehn nicht davon abhalten, seine Fähigkeiten in den Wurfdisziplinen unter Wettkampfbedingungen zu testen. Zwei persönliche Bestleistungen waren der Lohn für die lange Fahrt.
Das Wetter war für Werfer optimal. Windstill, klar und sonnig, angenehme, nicht heisse Temperaturen. Beste Voraussetzungen also für spannende Wettkämpfe und gute Ergebnisse. Gut organisiert, ohne zeitlichen Druck, konnte Julius (M15) seine Bestleistung mit dem 1 kg Diskus deutlich steigern. Am Ende standen 27,09 Meter in der Ergebnisliste.
Im Speerwurf verfehlte er knapp die angepeilten 30 Meter. Sein weitester gültiger Wurf landete bei 28,84 Meter. Beide Disziplinen standen in den letzten Monaten nicht auf dem Trainings- oder Wettkampfprogramm des Betzdorfers, aber die Ergebnisse zeigen, dass die solide Mehrkampfausbildung im Kinder- und Jugendalter durchaus auch ohne umfangreiches Training Früchte tragen kann. Insgesamt trat der Mittelstrecken- und Hindernisspezialist mit zwei soliden Leistungen zufrieden die Heimreise in den Westerwald an.
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