Crosslauf in Pracht 2014: Tolle Leistungen im Nachwuchsbereich und internationale Top-Athleten am Start

 

(22.11.2014) Am Samstag, 22. November, veranstaltete die SG Niederhausen-Birkenbeul in Zusammenarbeit mit der SG Sieg-Hamm und der LG Sieg Kreis Altenkirchen zum zweiten Mal einen Crosslauf im Waldgelände um die Sportanlage Hohe Grete in Pracht-Wickhausen. Die Strecken wurden noch kurzfristig geändert, sodass die Athleten in nächster Nähe des Sportgeländes auf anspruchsvollen Strecken um und über die Sportanlage Hohe Grete geführt wurden. Hierdurch konnten besonders matschige Wegeabschnitte vermieden werden, und auch die Zuschauer im Bereich der Sportanlagen hatten beste Gelegenheit, die Läufer in den einzelnen Runden zu sehen und anzufeuern.

 

Start und Ziel war für alle Strecken die Mittellinie auf dem Kunstrasenplatz der Ortsgemeinde Pracht. Dank Genehmigung von privaten Waldbesitzern, der Ortsgemeinde und der Zustimmung der Jägerschaft konnten die Strecken über ausgezeichnet präparierte, gut gekennzeichnete Waldwege und „Trial-Passagen“ direkt durch den Wald geführt werden. Im Sportheim Hohe Grete waren Umkleide- und Duschmöglichkeiten vorhanden, und jeder konnte sich im wohlig warmen Clubraum bei Kaffee und Kuchen oder Glühwein von der Anstrengung erholen.

 

Vom großen Start-/ Zielbogen der Kreissparkasse Altenkirchen gingen in 9 Läufen insgesamt 102 Teilnehmer in den unterschiedlichen Altersklassen auf die Strecken. Bereits die jüngsten Läuferinnen und Läufer, die von den Zuschauern und den mitgereisten Eltern lautstark angefeuert wurden, zeigten tolle Leistungen.

 

Im abschließenden Lauf über 5100 m waren überraschend sogar zwei internationale Spitzenathleten am Start, die sich derzeit im Kreis Altenkirchen aufhalten. Nach einem tollen Lauf siegte Isaac Yego aus Kenia (19:11,9 min) vor seinem Landsmann Joshua Kipchumba (19:26,6 min) und dem Lokalmatadoren Knut Seelbach (19:38,9 min). In diesem Rennen zeigte aber auch der MTB-Sportler der SG Niederhausen-Birkenbeul, Jan Jucken, eine tolle Leistung und lief hinter Andreas Freidhof, VfB Wissen (20:45, 6 min), als Fünfter der Hauptrennens ins Ziel.

(Bericht von der SG Niederhausen)

LG Sieg Quartett läuft bei der DM in Ulm

(April 2014) Es ist einiges wie bereits im vergangenen Jahr: Auch im bevorstehenden Sommer findet die deutsche Meisterschaft der Leichtathleten in Ulm statt, wieder tritt in der Altersklasse U20 eine Staffel der LG Sieg über 4 x 400 Meter an. Nachdem Alexander Pees, Jonas Mockenhaupt, Paul-Phillip Uhlemann und Benjamin Neef im Vorjahr den vierten Platz erreicht hatten, dürften sich die beiden Letzteren nun über einen weiteren Auftritt auf höchster deutscher Ebene freuen. Hinzu kommen Michael Pees und Niklas von Weschpfennig als „Nachrücker“ für die inzwischen aus dieser Altersklasse herausgewachsenen Alexander Pees und Jonas Mockenhaupt.

 

Mit einem starken Auftritt bei den Rheinlandmeisterschaften der Langstaffeln in Polch unterbot das Quartett der LG Sieg die Qualifikationszeit zur DM deutlich um rund fünf Sekunden. So groß war nach vier Stadionrunden auch der Vorsprung auf die zweitplatzierte LG Rhein-Wied, die Fabian Christoffel, Gian-Luca Buchholz, Justin Lösch und Moritz Beinlich aufgeboten hatte.

Damit aber noch lange nicht genug der Erfolge für die LG bei den Auftritten in Polch: Zwei weitere erste Plätze und ein vierter Rang komplettierten das gute Abschneiden. Die männliche U 18 überzeugte über 3 x 1000 Meter mit viel Kampfgeist und lief mit Andreas Freidhof, Constantin Wagner und Mats-Ture Thomas eine Zeit von 8:59,11 Minuten. Schlussläufer Thomas brachte das Trio mit einem starken Endspurt nach guter Vorleistung seiner Mannschaftskameraden auf den Platz an der Spitze. Auf den Positionen Nummer zwei und drei folgten die Lauffreunde Nahetal mit Tim Walita, Nelson Rück und Jan-Philipp Pflügel mit fünf Sekunden Rückstand sowie die neu gegründete Startgemeinschaft Niederneisen-Bad Ems mit Max Lehmacher, Tim Hänsel und Silvan-Elias Schwinn.

 

Den dritten Titel holte die weibliche U18 über 3 x 800 Meter an die Sieg. Anna-Lena Mockenhaupt, Lisa Berkholz und Linn Behner liefen der Konkurrenz auf und davon und gewannen in 7:39,04 Minuten. Mit einem riesigen Abstand von 34 Sekunden folgte die LG Kreis Ahrweiler (Jolina Krämer, Vivian Ackermann, Lea Hens). Der dritte Platz ging an die LG Maifeld-Pellenz.

Die weibliche U16-Staffel der LG Sieg erreichte über 3 x 800 Meter Position vier. Hannah Wagner, Annika Boer und Caroline Euteneuer benötigten in Polch für sechs Stadionrunden eine Gesamtzeit von 8:26,46 Minuten. Den Rheinlandmeistertitel holten in dieser Entscheidung Maren Wilms, Franziska Rennecke und Michele Thome für die LG Rhein-Wied. Sie überquerten nach 7:37,68 Minuten die Ziellinie.

(Rhein-Zeitung, René Weiss)

Ehrung der jungen Leichtathleten

(April 2014) Am letzten Mittwoch fand im Breidenbacher Hof in Betzdorf die Ehrung derjenigen Schüler-Leichtathleten statt, die sich im Wintercup platziert hatten oder bei anderen Veranstaltungen des letzten Jahres für die LG Sieg erfolgreich waren. Nachdem die Kinder-Leichtathletik überall Einzug gehalten hat und im Kinderbereich nicht mehr einzelne Sportler, sondern ganze Teams in die Wertungen kommen, lag die Zahl der Geehrten diesmal noch deutlich höher als in vergangenen Jahren. Beim Wintercup wurde dieses Jahr Neuland betreten: Die Kinder der Altersklassen U8, U10 und U12 nahmen in Teams an den Wettkämpfen teil und konnten mit ihren Einzel- und Teamleistungen zum Erfolg der Mannschaften beitragen. Dabei war es nicht immer möglich, innerhalb der einzelnen Stammvereine Teams zu bilden und so musste improvisiert werden. Es wurden vereinsübergreifend Mannschaften à vier bis sieben Athleten gebildet, die sich einen lustigen Teamnamen gaben und für Vereinszusammenschlüsse wie zum Beispiel "VfB Wissen und Gäste" an den Start gingen. Nach der Serie mit ihren zwei Crossläufen in Betzdorf und Pracht und den drei Hallensportfesten in Altenkirchen, Wissen und Gebhardshain wurden schließlich alle Athleten, die an mindestens drei Veranstaltungen teilgenommen hatten und zu den jeweils besten drei Teams gehörten, ausgezeichnet. Die Ehrungen nahmen der Leichtathletik-Kreisvorsitzende Klaus Acher und die beiden Vorstandsmitglieder der LG Sieg, Gregor Blanke und Gabi Acher-Weber, vor. In seiner Begrüßungsansprache betonte Acher die Notwendigkeit, den Sport treibenden Kindern ausreichende Wettkampfangebote zu machen, und so sei es trotz der Vorbehalte gegenüber den Regularien der neuen Kinderleichtathletik wichtig, am Konzept der Wintercup-Serie festzuhalten und entsprechende Anpassungen vorzunehmen. Blanke hob in seinen einleitenden Worten noch einmal auf die Schwierigkeiten ab, die bei der Erstellung einer Gesamtwertung von einer Veranstaltungsserie in einer Teamdisziplin auftreten, die bis zum letzten Jahr noch eine Einzeldisziplin war.
Die älteren Jugendlichen, Aktiven und Senioren waren bereits vor einigen Wochen an gleicher Stelle für ihre Leistungen geehrt worden.

(gb) 

Friedhelm Adorf bringt Gold aus Budapest mit

(April 2014) Friedhelm Adorf wollte kein Risiko eingehen, die erfolgreiche Teilnahme an der 4x200-Meter-Staffel hatte einfach einen zu großen Stellenwert. Die Starts über 60 Meter, 400 Meter und im Weitsprung sagte der Altenkirchener bei der Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaft der Senioren in Budapest ab, nachdem er sich bei den deutschen Meisterschaften in Erfurt eine Muskelverletzung zugezogen hatte, die das ursprünglich vorgesehene WM-Pensum nicht ermöglichte. „Er wollte sich über 200 Meter für die Staffel qualifizieren. Das war das große Weltmeisterschaftsziel“, erklärte Trainer Klaus Ermert. Nach 31,67 Sekunden im Viertel- und 29,37 Sekunden im Halbfinale schaffte Adorf in der Altersklasse M70 zwar den Einzug in den Endlauf über die Hallenrunde; weil jegliches Risiko, einen Staffelstart aufs Spiel zu setzen gemieden werden sollte, verzichtete er jedoch auf einen Start.

 

Am Ende sollte sich die Herangehensweise als richtig erweisen. Am letzten WM-Tag gewann Adorf gemeinsam mit Fritz Reichle, der über 200 Meter die Silbermedaille hinter dem Australier Neville McIntyre gewonnen hatte, Klaus Gailus und Hans Schuck überlegen Gold. Nach vier Runden lag das deutsche Quartett rund sieben Sekunden vor den zweitplatzierten Italienern. Adorf hatte bereits vor zwei Jahren im finnischen Jyväskylä Staffel-Gold gewonnen, damals noch in der Altersklasse M65.

 

Steiger mit Platz vier zufrieden

Speerwerfer Thomas Steiger von der LG Sieg belegte in der Altersklasse M40 den vierten Platz. „Mit diesem undankbaren Rang kann ich aber sehr zufrieden sein, zumal ich bester Deutscher war. Die beiden Ersten sind für mich aktuell unerreichbar“, sagte Steiger in seinem WM-Fazit. Mit einer Weite von 55,71 Metern fehlten ihm rund 70 Zentimeter zu einer Podiumsplatzierung. Die Goldmedaille ging mit 64,43 Metern an den Slowenen Robert Tersek. 

(Rhein-Zeitung, René Weiss)

Neunter Cross-Titel für Sabrina Mockenhaupt

(März 2014) Das Höhentrainingslager in Kenia hat sich ausgezahlt: Sabrina Mockenhaupt von der LG Sieg gewann am Samstag in Löningen zum neunten Mal in ihrer Karriere die deutsche Meisterschaft im Crosslauf. „Ich wollte unbedingt gewinnen und freue mich entsprechend über den Sieg“, sagte Mockenhaupt nach 6,18 Kilometern. Das mit Spannung erwartete Duell mit Eleni Gebrehiwot fiel aus, weil die Titelverteidigerin vom TV Wattenscheid kurzfristig aufgrund einer Knochenhautentzündung im Schienbein passen musste. „Es wäre schön gewesen, gegen Eleni zu laufen“, bedauerte Sabrina Mockenhaupt die Absage.

 

So wurde Maren Kock (LG Regensburg) „Mockis“ ärgste Widersacherin. Anfangs konnte die Siegerländerin der frischgebackenen Hallenmeisterin über 3000 Meter nicht richtig folgen, weil der Kenia-Aufenthalt noch in den Beinen steckte. Dann lief es für die 33-Jährige aber immer besser. Sie überholte Kock und hatte im Ziel einen Vorsprung von 24 Sekunden. Der dritte Platz ging an Stefanie Volke (LG Regensburg).

Thomas Steiger wirft den Speer am weitesten

(März 2014) Als Thomas Steiger vor zwei Jahren an den deutschen Senioren-Meisterschaften in Erfurt teilnahm, fehlten dem Speerwerfer der LG Sieg gerade einmal 17 Zentimeter zu einer Medaille. Bei der Rückkehr 24 Monate später warf Steiger an gleicher Stelle in der M 40-Konkurrenz den Speer am weitesten und sicherte sich mit 52,86 Metern (56 Zentimeter weiter als vor zwei Jahren) die Goldmedaille. Steiger steigerte sich peu à peu und übernahm mit dem besten Wurf des Tages im fünften Durchgang den Platz an der Spitze, den lange Zeit der Nussdorfer Michael Galuschka inne hatte. Noch einmal zittern musste der frischgebackene Meister, als Bert Beyer (SV Eintracht Löcknitz) seinen sechsten und letzten Versuch abgegeben hatte. Beyer kam in die Nähe der Bestweite, verfehlte diese allerdings um 41 Zentimeter und musste sich mit Platz zwei zufrieden geben.

 

Friedhelm Adorf (LG Sieg) wiederholte bei den M 70-ern die Ausbeute von drei Medaillen aus dem Jahr 2012. Zweimal Silber und einmal Bronze nahm er aus der thüringischen Landeshauptstadt mit nach Hause. Das Wochenende begann für Adorf ideal. Im 60-Meter-Vorlauf schaffte er mit der schnellsten Zeit von 8,64 Sekunden den Einzug ins A-Finale. Hier konnten die Gegner allerdings noch ein paar Hundertstelsekunden zulegen, während Adorf nach 8,67 Sekunden über die Ziellinie lief und in einer knappen Entscheidung (zwischen Platz eins und fünf betrug die Differenz 0,09 Sekunden) Rang fünf belegte. Dieter Müller von der LG Offenbach errang in 8,58 Sekunden den Titel, gefolgt von Ulf Restle (TuS Eintracht Wiesbaden; 8,61) und Heribert Finster (1. FC Schweinfurt; 8,62). Über 200 Meter legte Sprint-Meister Müller im ersten Zeitlauf 28,25 Sekunden vor. Friedhelm Adorf versuchte im zweiten zu kontern, doch dem Altenkirchener fehlten 0,08 Sekunden zum höchsten Podest. 28,33 Sekunden bedeuteten Silber vor Klaus Wucherer (LAC Quelle Fürth; 28,65). Der Franke war über 400 Meter nicht zu schlagen. 65,36 Sekunden bedeuteten für ihn die schnellste Zeit der Konkurrenz über die zwei Hallenrunden. Adorf konnte als einziger einigermaßen mithalten, am Ende fehlten aber doch 1,22 Sekunden – die zweite Silbermedaille konnte ihm niemand mehr nehmen.

 

Manfred Arnd (TSV Burgdorf) dominierte den Weitsprung. Mit vier seiner fünf gültigen Versuche hätte der Niedersachse den Titel gewonnen. 4,73 Meter standen am Ende als Bestwert zu Buche. Dieter Müller folgte mit 4,50 Metern. Friedhelm Adorf brachte nur einen gültigen Sprung in die Grube, der ihm eine Weite von 4,23 Metern und die Bronzemedaille bescherte. Zu den Durchgängen Nummer fünf und sechs trat der Routinier der LG Sieg nicht mehr an.

 

Andreas Lautner (M 50) musste sich über 400 und 800 Meter mit den Positionen neun (59,96 Sekunden) beziehungsweise acht (2:18,42 Minuten) zufrieden geben. Die Titel gingen jeweils an Peter Oberließen (LG Bad Soden/Sulzbach/Neuenhain).

(Rhein-Zeitung, René Weiss)

Staffel der LG Sieg steigert sich

Niklas kurz vor dem Staffelwechsel
Niklas kurz vor dem Staffelwechsel

(Februar 2014) Der Blick von Michael Pees, Niklas von Weschpfennig, Benjamin Neef und Paul-Phillip Uhlemann ging am Samstag zur Mittagsstunde nicht auf die Spalte der Platzierung im Ergebnistableau, sondern lediglich auf die gelaufene Zeit. Dort standen nach 4 x 200 Metern bei der deutschen Jugend-Hallenmeisterschaft im Sindelfinger Glaspalast für das U20-Quartett der LG Sieg 1:34,47 Minuten. Eine Zeit, mit der sie sehr gut leben konnten. Sie bedeutete nämlich, dass sie ihr Vorhaben, eine neue eigene Bestleistung aufzustellen, erfolgreich meisterten. 0,57 Sekunden früher als bei den westdeutschen Meisterschaften in Leverkusen vor zwei Wochen stoppte die Uhr für die LG Sieg. „Das ist eine gute Zeit für uns. Allerdings sind unsere Wechsel noch ein wenig ausbaufähig. Daran wollen wir bis zum Sommer verstärkt arbeiten“, erklärte der nach Startläufer Michael Pees an Position zwei die Hallenrunde drehende Niklas von Weschpfennig. Benjamin Neef und Paul-Phillip Uhlemann brachten die Staffel anschließend mit der für die eigenen Ansprüche guten Zeit nach Hause, die Rang 26 im Feld von 40 gewerteten Staffeln einbrachte.

 

 

Die LG ging im dritten Zeitvorlauf gemeinsam mit dem Brühler TV, der Startgemeinschaft Chemnitz/Erzgebirge und der TG Herford auf die Bahn. Nachdem Pees mit knappem Rückstand auf die ersten Drei den Staffelstab übergeben hatte, überholte von Weschpfennig den Brühler Johannes Herm und stellte sogar den Anschluss zu den Herfordern her. Neef und Uhlemann verteidigten die Position.

 

Die deutsche Spitze läuft allerdings in einer anderen Galaxie. Das Chemnitzer Quartett gewann den Lauf mit LG-Sieg-Beteiligung in 1:30,47 Minuten, was am Ende noch nicht einmal zum Einzug ins B-Finale reichen sollte.

 

(Rhein-Zeitung 17.02.2014, René Weiss)

LG Sieg-Staffel für Deutsche Hallenmeisterschaft qualifiziert

Niklas wechselt auf Benjamin Neef
Niklas wechselt auf Benjamin Neef

(Februar 2014) Auf den letzten Drücker ist die Staffel der männlichen Jugend noch auf den schon fast abgefahrenen Zug zur Deutschen Hallenmeisterschaft im Glaspalast von Sindelfingen aufgesprungen. 

 

Der Februar startete für die Leichtathleten der LG Sieg mit der Westdeutschen Hallenmeisterschaft in der Leverkusener Manfort-Stadionhalle. Julia Trapp (TSG Biersdorf), Michelle Schneider (TV Daaden), Niklas von Weschpfennig (Betzdorfer TV) und Paul-Phillip Uhlemann (VfB Wissen) hatten die erforderlichen Qualinormen erfüllt. Als Staffelmitglieder auch dabei die beiden Sprinter der DJK Betzdorf Michael Pees und Benjamin Neef.

 

In guter Form zeigte sich Julia Trapp, die schon am Vormittag ihre Hallenbestzeit über 200m um drei Zehntel verbesserte und mit einer Zeit von 25,38s am Ende einen guten siebten Platz in der Frauenklasse belegte. Über die 60m-Sprintstrecke, die am Nachmittag folgte, war sie vor zwei Wochen bei den Rheinland Pfalz-Meisterschaften einen Tick schneller, konnte aber mit 7,85s fast an ihre persönliche Bestzeit anknüpfen und erreichte immerhin den zwölften Platz in dem 26 Frau starken Feld.

 

Michelle Schneider, gesundheitlich leicht angeschlagen, verbesserte ihre 200m-Hallenbestzeit um 10 Hundertstel auf 27,14s und erreichte damit Platz dreizehn.

  

Etwas enttäuscht von seiner Leistung war Paul-Phillip Uhlemann. Paul, der jedes Jahr etwas mühsam in die Saison startet, hatte gleichwohl über 400m eine Zeit um die 52 Sekunden im Visier. Aber die zwei schweren Runden waren am Sonntag noch zu lang und er belegte am Ende mit 53,55s den achten (und leider letzten) Platz.

Etwas besser machte es Niklas von Weschpfennig, der mit einer Zeit von 53,31 Sekunden zwei Zehntel vor Paul ins Ziel kam und Siebter wurde.

  

Wie ausgewechselt wirkten die Beiden bei der abschließenden 4x200m-Staffel. Gemeinsam mit Michael Pees und Benjamin Neef wuchsen sie über sich hinaus und ersprinteten mit 1:35,04 min locker die Qualinorm für die Deutsche Hallenmeisterschaft in zwei Wochen in Sindelfingen. Dabei liefen Beide Zeiten deutlich unter 24 Sekunden (handgemessen). Zusätzlich konnten sie sich über einen sechsten Platz von 18 angetretenen Mannschaften freuen, nur wenige Hundertstelsekunden hinter dem TSV Bayer 04 Leverkusen.

(gb)

 

Zehn Podiumsplätze für die LG Sieg

Andreas Freidhof
Andreas Freidhof

(Januar 2014) Mehr als 300 Teilnehmer, eine anspruchsvolle, aber trotzdem gut zu bewältigende Strecke in der Plaidter Parkanlage, eine reibungslose Organisation durch den gastgebenden TV Jahn Plaidt – das war die Rheinlandmeisterschaft im Crosslauf am 26.01.2014. Ein sehr positives Fazit konnte auch die LG Sieg aus sportlicher Sicht ziehen, die mit 27 Läufern in den verschiedenen Altersklassen an den Start ging und sich über eine stolze Ausbeute von zehn Medaillen freuen durfte. Darunter befanden sich zwei erste Plätze, für die sich die U18-Staffeln verantwortlich zeigten.

 

 

Schon im Vorfeld der Meisterschaft hatte die LG Sieg vor allem in den Mannschaftswettbewerben mit vorderen Platzierungen geliebäugelt – völlig zu Recht, wie sich in Plaidt herausstellte. Fünf Teams erliefen Podiumsplätze. Das U18-Trio Andreas Freidhof, Mats Thomas und Constantin Wagner absolvierte die 3500 Meter addiert in 41:07 Minuten und lag somit exakt eine Minute vor der LG Westerwald. Die gleichaltrigen Mädchen wollten da nicht hinten anstehen und sicherten sich ebenfalls die Goldmedaille. Die 2400-Meter-Zeiten von Linn Behner (10:11 Minuten), Anna-Lena Mockenhaupt (10:37) und Lisa Berkholz (10:42) ergaben in der Summe 31:30 Minuten. Die drei Läuferinnen der LG Bernkastel/Wittlich brauchten zwölf Sekunden mehr. Linn Behner stand auch im Einzel auf dem Podest. Eine Woche nach ihrem Gewinn der Rheinlandmeisterschaft in der Halle von Ludwigshafen stellte sie auch eine gute Cross-Verfassung unter Beweis und musste sich nur Hannah Schmitt von der LG Bernkastel/Wittlich (10:04) geschlagen geben.

 

Auch im Altersbereich U14 zählte die LG Sieg sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen zu den Besten. Lea-Sophie Herzog (5:21 Minuten), Katharina Weller (5:55) und Clara Schmidt (5:34) liefen die zweitschnellste Zeit über 1300 Meter hinter dem Post-Sportverein Trier. Arno Gaus (6:05 Minuten), Fabrice Mühlon (6:04) und Lucas Schuhen (5:20) erreichten hinter dem VfB Linz und dem TV Eintracht Eitelborn Rang drei. Schuhen hatte auch in der Einzelwertung den Bronzeplatz inne. Caroline Euteneuer (10:49 Minuten), Sandra Klein (12:57) und Laura Hofmann (13:21) steuerten die drei Zeiten zum zweiten Platz der U16 bei. Euteneuers Zeit bedeutete zudem Position drei in der Einzelwertung der 15-jährigen Mädchen. In dieser Altersklasse betrug die zu laufende Strecke 2400 Meter.

 

Die Männer-Mannschaft der LG Sieg gewann beim „Heimsieg“ der LG Maifeld-Pellenz über 3550 Meter Bronze. Die Zeiten von Sebastian Schwan (13:33 Minuten), Bastian Schwarz (13:58) und Christian Geimer (14:06) gingen in die Wertung ein. Den Medaillenregen komplettierte Routinier Ulrich Gans, der älteste Läufer der LG Sieg in Plaidt. Bei den 75 er-Senioren lief er die 5850 Meter in 33:34 Minuten und lag als Zweiter im Ziel 2:49 Minuten hinter Titelträger Hans-Albert Still von der LG Rhein-Wied. (Rhein-Zeitung vom 28.01.2014, René Weiss)

Erfolgreich in Ludwigshafen

Max, Niklas, Benjamin, Michael
Max, Niklas, Benjamin, Michael

(2014) Athleten der LG Sieg erringen bei Titelkämpfen in Ludwigshafen zahlreiche Medaillen – Alle drei 4 x 200-Meter-Staffeln landen auf dem Podium.

  

Ludwigshafen. Bei den Rheinland-Pfalz-Hallenmeisterschaften in Ludwigshafen am vergangenen Wochenende waren auch zahlreiche Athleten der LG Sieg mit von der Partie. Die Bilanz kann sich dabei durchaus sehen lassen: Zwölf Medaillen ergatterten die Sportler aus der Region, davon zweimal Gold, sechsmal Silber und viermal Bronze.

 

 

Julia Trapp musste sich bei den Frauen zwar im 60-Meter-Sprint in der Zeit von 7,82 Sekunden mit Platz zwei begnügen, war über die 200-Meter-Distanz aber nicht zu schlagen und sicherte sich in 25,54 Sekunden den Titel. Auch Lena Kühn darf sich als Rheinland-Pfalz-Hallenmeisterin bezeichnen. Bei den Titelkämpfen der weiblichen Jugend U20 gewann sie über die 800 Meter mit über vier Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte in 2:26,42 Minuten die Goldmedaille. Ebenso wie Julia Trapp sicherte sich auch Jonas Mockenhaupt bei den Männern gleich zweifach Edelmetall. Dabei hätte es über die 400 Meter sogar um ein Haar zum Titel gereicht, am Ende musste sich Mockenhaupt (49,7 Sekunden) jedoch um eine Zehntel-Sekunde Yanic Berthes vom USC Mainz geschlagen und mit Platz zwei zufrieden geben. Glück wiederum hatte er mit der 4 x 200-Meter-Staffel. Gemeinsam mit Marcel Jung, Michael Pees und Alexander Pees ergatterte der vierte der deutschen Jugendmeisterschaft in der Zeit von 1:32,77 Minuten Bronze und ließ dem LC Haßloch um die Winzigkeit von fünf Hundertstel-Sekunden das Nachsehen.

Vizemeister wurde auch die 4 x 200-Meter-Staffel der männlichen Jugend U20. In der Zeit von 1:36,17 Minuten holten Maximilian Lutz, Niklas von Weschpfennig, Benjamin Neef und Michael Pees die Silbermedaille. Während das für Lutz, Neef und Pees die einzigen Medaillen bleiben sollten, heimste von Weschpfennig darüber hinaus sowohl über die 200 Meter (23,83 Sekunden) als auch über die 400 Meter (53,05 Sekunden) noch jeweils Bronze ein.

 

Getreu dem Motto „was die können, das können wir schon lange“ machte es die 4 x 200-Meter-Staffel der weiblichen Jugend U18 (Antonia Mettbach, Lara Kühn, Patrizia Müller, Anna Ermert) den anderen beiden erfolgreichen LG-Sieg-Staffeln nach und krallte sich Silber (1:53,70).

Des Weiteren gewann Michelle Schneider bei den Frauen im 200-Meter-Sprint in 27,24 Sekunden die Bronzemedaille, Mats Ture Thomas erlief über die 1500 Meter bei den Männern Silber (4:46,50 Minuten) und Linn Behner durfte sich in der 800-Meter-Konkurrenz der weiblichen U 18 über Bronze freuen (2:32,56 Minuten). hun

 

(Rhein-Zeitung vom 21.01.2014)

Gold und Bronze in Düsseldorf

Starke Senioren von der LG Sieg: Andreas Lautner, Heinz Zantopp und Friedhelm Adorf (von links)
Starke Senioren von der LG Sieg: Andreas Lautner, Heinz Zantopp und Friedhelm Adorf (von links)

(Januar 2014) Drei Athleten schickte die LG Sieg am letzten Wochenende zu den Westdeutschen Hallen-Meisterschaften der Senioren, die wie letztes Jahr im Arena-Sportpark in Düsseldorf stattfanden.

 

Friedhelm Adorf (M70), aktueller Seniorenweltmeister im Weitsprung, der zudem noch über die 60 und 200 Meter gemeldet hatte, war in diesen Disziplinen klarer Favorit. Ging es in der Entscheidung über 60 Meter mit seinen zwei Zeitläufen und elf Teilnehmern noch relativ knapp zu (Adorf gewann den Lauf in 8,59s vor Sigurd van Riesen aus Troisdorf in 8,75s), so konnte der Altmeister über 200 Meter seine ganze Überlegenheit ausspielen. Mit mehr als zwei Sekunden Vorsprung distanzierte er das fünf Mann starke Feld und triumphierte mit einer Zeit von 28,59s. Noch deutlicher fiel das Ergebnis beim Weitsprung aus. Adorf war der einzige Athlet in seiner Altersklasse, der jenseits der Viermeter-Marke landete, und das deutlich vier Mal in Folge. Im dritten Versuch kam er auf 4,59m, der erste Verfolger erreichte 3,43m. So konnte Adorf es sich leisten, bei den letzten beiden Versuchen nicht mehr anzutreten. Die Qualifikationsnorm für die Deutsche Meisterschaft nahm er selbstredend ganz nebenbei mit.

 

Über eine Bronzemedaille konnte sich Andreas Lautner (M50) über die 800 Meter-Distanz freuen. Im läuferisch wie zahlenmäßig stark besetzten Feld hatte er sich bereits nach hundert Metern mit einer Gruppe von fünf Läufern etwas absetzen können. In der zweiten von vier Runden attackierte er, an vierter Stelle liegend, und konnte sich an die dritte Position vorschieben. Mit knappem Rückstand auf den Zweitplatzierten ging es in die letzte Runde. Hier fehlte dem Wissener jedoch die Kraft, noch einmal außen an seinem Gegner vorbeizuziehen, und so war er am Ende mit seinem dritten Platz hochzufrieden. Die Zeit von 2:17,76 Minuten lag sogar noch einige Zehntelsekunden unter seiner Hallenbestzeit aus dem vergangenen Jahr. Auch er ist damit für die Deutsche Hallenmeisterschaft in Erfurt qualifiziert.

 

Heinz Zantopp (M60), als dritter LG Sieg-Athlet, startete ebenfalls über die 60m-Sprintdistanz. Mit 8,77s blieb er im Rahmen seiner Möglichkeiten, konnte aber damit nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Am Ende reichte es für den sechsten Platz.

(gb)