Immer dabei: der jüngste Nachwuchs der LG Sieg (Bild: N. Herzog)
Immer dabei: der jüngste Nachwuchs der LG Sieg (Bild: N. Herzog)

RM Team in Bad Ems

(24.09.2016) Fünf gemeldete Teams, fünf Mal auf dem Treppchen - das ist die erfreuliche Bilanz der Rheinlandmeisterschaft Team in Bad Ems. Natürlich ist bei geringen Meldezahlen die Chance auf einen der drei vorderen Plätze groß, aber eben nicht garantiert. Und so können wir das Ergebnis als großen Erfolg verbuchen, zeigt es doch auch auf, dass die LG Sieg mit ihren sechzig Teilnehmern in allen Klassen und fast allen Disziplinen gut vertreten ist und -trotz gelegentlich gegenteiliger Behauptungen- einen starken Teamgeist aufweist, sowohl in der klassischen als auch in der Kinder-Leichtathletik.

 

Acht LVR-Kreise (von insgesamt 15) hatten für den KILA-Kreisvergleich Teams entsendet, unter anderem auch die LG Sieg, die hier unter dem Namen Kreis Altenkirchen firmierte. Nach einigen krankheitsbedingten Absagen waren dennoch zehn Kinder aus vier Stammvereinen am Start, die sich im kindergerechten Teamvierkampf (Hindernislauf, Schlagwurf, Scherhochsprung und Teamcross) einen guten dritten Platz sicherten. Besonders hervorzuheben waren die Leistungen von Till Mewis (Hindernissprint, Crosslauf), Lauritz Herzog (Crosslauf), Elias Schmitt (Hochsprung), Noel Becker, Luke Engel und Jonas Fuhrmann (alle Schlagwurf). Die weiteren, ebenfalls erfolgreichen Mannschaftsmitglieder: Lediana Berger, Soundié Mulitze, Simon Reinfeld und Chiara Sommer.

 

In der Klasse U14 dominierte die LG Sieg knapp und holte sich den Rheinlandtitel. Dabei waren die Mädchen der Hauptgarant für dieses gute Ergebnis: Maggy Muhl, Julia Stinner (Highlight: 75m in 10,54s), Lara Heinemann, Hannah Huhn und Emily Gilles konnten sich in allen Disziplinen ganz vorne platzieren. Bei den Jungen waren dabei: Julius Kölbach, Matteo Probst, Ben Hassel und Hauke Weil bei seinem ersten Wettkampf überhaupt.

 

Die Klasse U16, ersatzgeschwächt aufgrund des Fehlens ihrer Hauptprotagonisten Lucas Schuhen und Lea Lemke, wurden in der Endabrechnung Dritte. Auch die Jugendlichen (U18/U20) schlossen mit dem dritten Platz ab. Hier sind die Verbesserungen von Lorenz Lichtenthäler und Britta Kebschull (Kugel), Joshua Zimmermann und Lea Sanna (400m), Nils Becker und Patrizia Müller (Weitsprung) sowie Franziska Arndt (Speerwurf) erwähnenswert.

 

In der Hauptklasse der Männer und Frauen, gab es die gelungene Revanche für 2015. Damals in einem reinen Zweikampf trotz guter Einzelleistungen mit Niederlagen in allen 15 Disziplinen von der LG Rhein-Wied leicht gedemütigt, schlugen die durch zahlreiche U20-Jugendliche verstärkten Athletinnen und Athleten zurück und gewannen die Konkurrenz der vier Teams mit gutem Vorsprung. Im Rheinlandmeister-Team: Bastian Schwarz, Jonas Mockenhaupt, Markus Weber, Michael Pees, Marcel Jung, Kibreab Birhane, Oliver Weber (Highlight: 50,09m im Speerwurf), Lea Weller, Laura Kring, Julika Schlosser, Michelle Schneider, Antonia Mettbach, Theresa Schmitt und Anna Ermert.

 

Zu den einzelnen Ergebnissen: Nur wenig Bewegung gab es in den Sprintdisziplinen. Wie schon bei den letzten Herbstveranstaltungen zeigte sich auch heute, dass in der Spätsaison nur wenige Sprinter (Marcel Jung, Andreas Freidhof, Joshua Zimmermann, Julia Stinner) zulegen konnten und sie sich bereits auf die Vorbereitungen für die kommende Saison eingestellt haben. Anders sieht es in den Sprung- und Wurfdisziplinen aus. Besonders im Weitsprung gab es wieder zahlreiche Verbesserungen auf recht hohem Niveau (Nils Becker, Michelle Schneider, Patrizia Müller, Kati Weller). Nach derzeitiger Berechnung gehen insgesamt 43 Saisonbestleistungen in die Neufassung der aktuellen Bestenliste der LG Sieg ein, die auf dieser Seite bereits vorab veröffentlicht ist.

 

Nur eine sehr kleine Anzahl an Photos liegt uns vor, daher beschränken wir uns auf eine KILA-Galerie.

Bericht SG Sieg

 

 

Deutliche Einbußen bei JtfO in Berlin

(19.09.2016) Beim diesjährigen Bundesfinale der Veranstaltung Jugend trainiert für Olympia haben die Mädchen des Kopernikus-Gymnasiums Wissen nicht an die Form der vergangenen Monate und an die Leistungen aus den Vorrunden anknüpfen können. Außer dem Ballwurf waren alle Disziplinen in den Punktewertungen niedriger notiert als zuletzt. Die Mädchen waren zum Teil gesundheitlich stark angeschlagen ins Rennen gegangen, wie schon in der Vorschau berichtet. Somit konnte eine Gesamtpunktzahl von 6812 und mit Nr. 10 ein ordentlicher Mittelplatz noch fast als Erfolg gewertet werden. An ihren Bestwert von 7296 aus der Zwischenrunde kamen sie bei weitem nicht heran.

Auch letztes Jahr bei ihrer Berlin-Premiere war das Ergebnis gegenüber den Vorkämpfen eher enttäuschend gewesen, obwohl es damals keine nennenswerten Verletzungsprobleme gegeben hatte. Sicher ist die späte Austragung des Finals unglücklich, in einer Zeit, in der die Formkurve nach einem ereignisreichen Jahr mit zahleichen Meisterschaften von RM bis DM, und nicht zuletzt auch mit drei kräftezehrenden JtfO-Veranstaltungen, nicht mehr ohne weiteres aufrechterhalten werden konnte.

Eine neue persönliche Bestleistung gab es aber dennoch: Die dreizehnjährige hochstartende Hannah Huhn kam im Kugelstoß auf beachtliche 8,65m und könnte damit in der LVR-Bestenliste ihrer Altersklasse ganz vorne stehen. (gb)

 

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Sieben auf einen Streich: Vor dem 1500 Meter-Lauf
Sieben auf einen Streich: Vor dem 1500 Meter-Lauf

Sonnenschein und gute Laune

(11.09.2016) Ganz im Zeichen des Teamgedankens, und somit schon mal als gute Vorbereitung auf die RM Team in zwei Wochen, verlief die Rheinlandmeisterschaft im Männerfünfkampf in Bad Ems. Eine sehr kleine Gruppe von siebzehn Athleten stellte sich zum Wettkampf auf, fast die Hälfte davon, nämlich sieben, kamen von der LG Sieg. Die heimischen Athleten rekrutierten sich vornehmlich aus den Reihen der Sprinter und Läufer sowie den Werfern, einen echten Mehrkämpfer hatte die LG Sieg gar nicht aufzubieten. Dennoch gab es gerade im Wurfbereich ein paar neue Bestleistungen; an ihre Top-Sprintzeiten aus dem frühen Sommer kamen die Athleten aber nicht heran. Insgesamt war es vom Leistungsniveau sicher nicht das, was man sich von einer Rheinlandmeisterschaft verspricht, lediglich die Athleten Lars Mesloh (TV Bad Ems), Jonas Mockenhaupt (LG Sieg) und Lorenz Kristja (TV Bad Ems), die in dieser Reihenfolge die Medaillen unter sich ausmachten, kamen auf Punktzahlen jenseits der 2750, die Zahl 3000 wurde nicht erreicht. Erwartungsgemäß war der abschließende 1500 Meter-Lauf bei brütender Hitze die größte der Herausforderungen, die aber alle angetretenen siebzehn Athleten letztlich meisterten. Jonas verbesserte seine Mehrkampfleistung um fast 100 Punkte auf 2921 und kam in den Disziplinen Weitsprung (6,22m) und 1500m (4:31,52 min) sehr nahe an seine Bestleistungen. Die Mannschaft mit Jonas, Oliver Weber (7., 2408) und Michael Pees (10., 2337) kam hinter Bad Ems auf den zweiten Platz (7666 Punkte). Auch eine zweite Mannschaft kam in die Wertung, sie wurde Fünfte.

Dann gab es bei herrlichem Sonnenschein noch ein Picknick mit Grillsteaks, und auch zu einem kleinen Bier konnten die Athleten nicht nein sagen.

Im Bilde von links: Markus Weber, Rico Harzer, Bastian Schwarz, Michael Pees, Simon Wardein, Jonas Mockenhaupt, Oliver Weber. (gb)

 

Bildergalerie

Gute Platzierungen beim Landesjugendsportfest

(10.09.2016) Nach ersten Mitteilungen haben sich die Athletinnen der LG Sieg beim LJSF in Bingen-Büdesheim gut platziert. In der Altersklasse W13 belegte Julia Stinner im Dreikampf mit 1384 Punkten den vierten Platz von 23 Teilnehmerinnen, Maggy Muhl landete einen Rang dahinter mit 1366 Punkten. Ein unerwartetes Handicap hatten die beiden zu bewältigen: Sie mussten beim Weitsprung vom Brett springen. Das ist im LVR bisher unüblich und war so auch nicht abgesprochen. Dennoch: Die Leistungen konnten sich sehen lassen. Weitere Ergebnisse über die LVR-Datenbank. (gb)

Hop - Step - Jump: Michelle beim Dreisprung
Hop - Step - Jump: Michelle beim Dreisprung

Michelle Schneider mit neuem Kreisrekord im Dreisprung

 

(28.08.2016) Einen neuen Kreisrekord und zwei Altersklassen-Rheinlandrekorde gab es bei der Kreismeisterschaft in Herdorf. Michelle Schneider übertraf im Dreisprung die alte Bestmarke von Ina-Tabea Skworzow mit 11,27m um vier Zentimeter. Dr. Eberhard Linke (M70) verbesserte seine eigene Rheinland-Bestmarke auf 5,01m und übertraf mit seiner Dreisprungweite von 9,30m auch hier den alten Rheinlandrekord um mehr als einen Meter. Einen sehr guten Speerwurf hatte Nele Schneider (W15): Sie verbesserte sich um mehr als einen Meter und steht damit in der LVR-Bestenliste jetzt auf Nummer zwei. Bei den Kindern stach der Hochsprung von Jonas Fuhrmann heraus. Der Zehnjährige überquerte die Latte bei 1,25m. Im Übrigen gab es sehr viele neue persönliche und saisonale Bestleistungen, aber ganz großartige Ergebnisse blieben Mangelware. (gb)

 

Ergebnisliste

Bildergalerie

 

Kibreab Birhane: neu auf der Langstrecke
Kibreab Birhane: neu auf der Langstrecke

Gute Spätsommerleistungen beim Sportfest in Hachenburg

(20.08.2016) Nach der Sommerpause haben einige LG Sieg-Athleten wieder ins Wettkampfgeschehen eingegriffen und teils gute Leistungen abgeliefert. Besonders bemerkenswert waren der Hochsprung von Oliver Weber (MJU20) mit 1,78m, der seine PB um 10cm verbesserte, und der Einstieg des Eriträers Kibreab Birhane (ebenfalls U20, SG Sieg). Er lief die 3000m in 9:51,18 min. Jonas Mockenhaupt lief über 100m mit 11,26s noch eine Hundertstel schneller als bisher in der Saison. Julia Trapp absolvierte zum ersten Mal in diesem Jahr die 400 Meter und kam auf ordentliche 58,55s. Britta Kebschull (U18) konnte sich im Diskuswurf deutlich um drei Meter auf 23,73m verbessern. (gb)

DM U16 in Bremen 2016

Rückansicht: Lautner, Lautner, Lemke
Rückansicht: Lautner, Lautner, Lemke

Lea Lemke verpasst hauchdünn DM-Medaille

(06.08.2016) Mit einer Weite von 43,73m hat Lea Lemke sich achtbar im Finale des Speerwurfs bei der U16-DM in Bremen geschlagen. Mit einer sehr konstanten Serie, der besten im Feld, hatte sie lange Zeit auf Platz drei gelegen, musste sich am Ende aber ihrer Bremer Rivalin Wiebke Oelgardt geschlagen geben, die ihren besten Versuch einen Zentimeter weiter setzte. Trotzdem waren sie und ihre Betreuer mit dem Wettkampf außerordentlich zufrieden. Morgen steht noch der Hochsprung an, bei dem sie aber allenfalls Außenseiterchancen auf eine Medaille hat.

Sarina Lautner konnte ihr selbstgestecktes Ziel, das A-Finale über 300 Meter zu erreichen, nicht nicht ganz erfüllen. Mit der zehntbesten Zeit von 41,76s reicht es aber für den B-Endlauf, der ebenfalls morgen stattfindet.

Jetzt auch von vorne: Lemke, Lautner, Lautner
Jetzt auch von vorne: Lemke, Lautner, Lautner

Doch noch Medaille: Lea Lemke holt Bronze im Hochsprung

(07.08.2016) Nach äußerst unglücklicher Entwicklung im Speerwurffinale am Samstag, als Lea trotz einer ausgezeichneten Serie den Bronzerang um einen winzigen Zentimeter verpasst hatte, war am Sonntag das Glück auf ihrer Seite. Ohne große Ambitionen angetreten, konnte Lea in der Hochsprungentscheidung bei der Deutschen Meisterschaft in Bremen eine Konkurrentin nach der anderen abschütteln und steigerte sich bei nur einem Fehlversuch bis auf die Höhe von 1,68 Meter, die sie auch im ersten Versuch nahm. Damit war sie gleichauf mit ihrer Rivalin aus der Westdeutschen Meisterschaft Lena Metzler vom LC Adler Bottrop und gewann nach Gold im Blockmehrkampf nun auch noch eine Bronzemedaille in einer Einzeldisziplin. Die beiden Leistungen von Lea waren die einzigen, die dem LV Rheinland Punkte in der Verbandswertung einbrachten (Platz unter den ersten Acht), und somit war sie einmal mehr die beste Athletin aus unserem Landesverband.

Auch Sarina Lautner, die am Vortag mit einem zu verhaltenen Rennen über 300 Meter das A-Finale verpasst hatte, steigerte sich im B-Finale, gewann ihren Lauf in einer Zeit von 41,66s und wäre im A-Endlauf damit immerhin Siebte geworden. So war es auch für sie ein versöhnlicher Abschluss ihrer ersten Deutschen Meisterschaft. (gb)

 

Bericht auf der Seite des VfB Wissen

DM U23 in Bochum 2016

Jonas Mockenhaupt
Jonas Mockenhaupt

Jonas Mockenhaupt Siebter der DM U23 mit persönlicher Bestleistung über 400m

(24.07.2016) Jonas Mockenhaupt ist mit einer guten Zeit beim Finale der Deutschen Juniorenmeisterschaft Siebter geworden. Nach PB im 400m-Vorlauf von 47,94 konnte er im Finale noch einmal zulegen und kam auf 47,87 Sekunden. Nach den Meldeleistungen hatten wir zwar gehofft, aber nicht unbedingt mit einem Finalplatz rechnen können, insofern ist das Ergebnis überraschend und sehr erfreulich zugleich.

Mit einer Zeit von 42,59s ist das Juniorenquartett der LG Sieg zwar eine neue Jahresbestzeit gelaufen, hat aber erwartungsgemäß den Endlauf bei der DM U23 in Wattenscheid nicht erreicht. In der Besetzung Simon Wardein, Jonas Mockenhaupt, Lorenz Lichtenthäler und Michael Pees erreichte die Staffel den zehnten Platz unter den 14 gestarteten und elf gewerteten Teams. (gb)

Julia Trapp
Julia Trapp

Feriensportfest in Wetzlar: Trapp und Lautner mit Bestzeiten

(23.07.2016) Julia Trapp hat in Wetzlar über 100 Meter ihre persönliche Bestzeit deutlich verbessert. Sie kam bei zulässigem Rückenwind auf 12,16s und liegt damit nur noch zwei Hundertstel Sekunden über dem Kreisrekord von Irma Schwenk von der SG Westerwald, die 1977 als 17-Jährige die Zeit von 11,9s lief, was 12,14 elektronisch entspricht.

Ebenfalls eine starke Leistung lieferte Sarina Lautner ab: Über 200m lief sie mit 25,88s noch einmal 13 Hundertstel Sekunden schneller als in Zweibrücken. Die 200m sind in der Altersklasse W15 noch nicht vorgesehen; bei der U16-DM in zwei Wochen ist Sarina für 100 und 300 Meter gemeldet.

Weitere persönliche Bestzeiten erzielten Andreas Freidhof über 400m (52,82s) und Julika Schlosser über 800m (2:31,55 min). (gb, Ergebnisbericht)

Ein Wurf: Mehr als 30 Meter

(16.07.2016) Beim Werfertag in Niederselters hat die 13-jährige Margerita Muhl erstmals den 2kg-Hammer zu Wettkampfzwecken in Händen gehalten - und ihn gleich auf 30,79m geschleudert und dabei den Wettbewerb gewonnen. Die übrigen fünf Versuche waren zwar ungültig, aber das tut ja nichts zur Sache. Auch im Diskuswurf debütierte sie (14,91m) und im Kugelstoß gelang ihr eine neue PB. Verbesserungen gab es auch für Anna Wäschenbach in Kugel und Diskus. Brett Henning gewann bei der M14 in Kugel und Hammer, konnte sich aber gegenüber zuletzt nicht steigern. (gb, Ergebnisbericht)

Paul Uhlemann Deutscher Zollmeister

(10.07.2016) Im Verein hat er sich zuletzt rar gemacht, an seiner Ausbildungsstätte, dem deutschen Zoll, feierte er jetzt einen ersten Achtungserfolg: Paul-Phillip Uhlemann hat in Freiburg den Titel des Deutschen Zollmeisters 2016 im Dreikampf der Männer-Hauptklasse errungen. Mit der guten 100 Meter-Zeit von 11,48s knüpft er beinahe wieder an die erfolgreichen Tage des letzten Jahres an, im Weitsprung (5,74m) und Kugelstoß (10,17m) erreichte er gar persönliche Bestwerte und steht in der aktuellen LG Sieg-Bestenliste vorne. Gratulation! (gb)

Lena Kühn Zweite bei WDM, Jonas Mockenhaupt Dritter

 

(10.07.2016) Mit neuer persönlicher Bestzeit hat Lena Kühn in Mönchengladbach den zweiten Platz bei der Westdeutschen Meisterschaft der Frauen erzielt und sich damit eine gute Ausgangsposition für die Deutsche Juniorenmeisterschaft geschaffen, die in zwei Wochen in Wattenscheid stattfindet. Über die 800 Meter benötigte sie 2:11,15 Minuten, zweieinhalb Sekunden weniger als bisher in diesem Jahr. Ihre bisherige Bestzeit stammt aus dem Jahr 2015 und lag bei 2:11,45min.

Auch Jonas Mockenhaupt überzeugte über 400 Meter. Mit 48,18s lief er Saison-Bestleistung und erzielte bei starker Konkurrenz den dritten Rang.

Julia Trapp wurde in 25,04 Fünfte über 200m und kam dabei ganz nahe an ihre PB von 25,03s, in 2013 gelaufen. Über 100m wurde sie Siebte und stellte dabei ihre PB von 12,22s aus 2015 ein. Die Saisonbestleistungen wurden jeweils weit übertroffen.

Leicht verbessert zeigte sich auch die 4x100m-Staffel der Männer, die in 42,77s Sechste wurde. Die Damen kamen ohne Verbesserung auf den achten Platz. (gb)

Eberhard Linke ist Deutscher Seniorenmeister im Weitsprung

(09.07.2016) Mit einer Weite von 4,85m ist Dr. Eberhard Linke Deutscher Seniorenmeister im Weitsprung in der Altersklasse M70 bei den Titelkämpfen im thüringischen Leinefelde geworden. Über 100m wurde Heinz Zantopp mit 14,14s Siebter der M65, über 200m Achter. Neue Bestwerte konnten die Beiden nicht erzielen. (gb, Ergebnisbericht)

Speerwurf ist in bei der LG Sieg (Bild aus 2013)
Speerwurf ist in bei der LG Sieg (Bild aus 2013)

Viermal Gold bei RPM in Eisenberg

(09.07.2016) Wie schon so oft in dieser Saison stand auch die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft der U20 und U16 im pfälzischen Eisenberg ganz im Zeichen der fünfzehnjährigen Lea Lemke. Insgesamt vier Landestitel konnten eingefahren werden, drei davon gingen auf das Konto von Lea und ihren Staffelkolleginnen. Dabei beeindruckte Lea mit einer neuen persönlichen Bestweite von 45,68m im Speerwurf, womit sie zumindest vorübergehend wieder die Position 2 in der inoffiziellen deutschen Bestenliste übernimmt und mit der sie auch auf ein gutes Ergebnis bei der Jugend-DM Anfang August in Bremen hoffen darf. Im Hochsprung genügten ihr diesmal 1,64m zum Titel. Die Staffel (Lautner, Lemke, Weller, Hassel) verbesserte sich um eine glatte Sekunde auf 49,67s und sicherte sich nicht nur die DM-Qualinorm für die eigene Altersklasse U16, sondern auch die für die U18. Derzeit ist noch unsicher, welche Jugendstaffel bei den Deutschen Meisterschaften an den Start geht. Einen zweiten Platz holte sich Lea überraschend im 100 Meter-Sprint vor der ebenfalls überraschenden Franka Hassel, die erstmals unter 13 Sekunden lief und Dritte wurde. Ebenfalls zu Gold lief die WJU20-Staffel (Mettbach, Ermert, Prinz, Müller) in 49,91s.

Weitere Medaillenränge, teilweise begünstigt durch niedrige Teilnehmerzahlen: Nick Cronrath (3. Hoch, 3. 80mHü), Celina Harzer (3. Drei), Theresa Schmitt (3. 800m), 4x100 der MJU16 (3. Platz). Besonderes erreichten zudem die Speerwerferinnen: Mit Kathi Weller auf Platz 2 und Nele Schneider auf Platz 3 beanspruchte die LG Sieg das Podium für sich alleine. Allen Medaillengewinnern herzliche Glückwünsche! (gb)

LIVE-ERGEBNISSE RHEINLAND-PFALZ-MEISTERSCHAFT 9.7.2016 EISENBERG
Name AK Disz Wert Pl. Zeit
Nick Cronrath M14 80H  13,74pb  3 11:40
    HOC  1,50  3 10:30
    SPE  31,45pb  7  16:00
Anna Ermert WJU20 100

 12,83

 13,00

 7

12:35

13:40

Celina Harzer W15 100  13,38  -

13:10

    WEI  4,32 20 16:10
    DRE  8,93  3 11:30
Franka Hassel W15 100

 13,09

 12,99pb

 3

13:10

13:55
    80H  12,74  4 12:00
 Brett Henning  M14 KUG  11,02pb  4 13:40
    SPE  29,24  9 16:00
Sarina Lautner W15 100

 12,81

13,07

 4

13:10

13:55
Lea Lemke W15 100

 12,97

 12,96

 2

13:10

13:55
    HOC  1,64  1 12:10
    SPE  45,68pb  1 14:35
Antonia Mettbach WJU20 WEI  5,20  5 14:00
Anna-Lena Mockenhaupt WJU20

400

 61,72pb  6 16:20
Fabrizio Mühlon M14 100

 13,09

 13,11

 6

12:55

13:50
    SPE  21,75  12 16:00
Patrizia Müller WJU20 100

 13,08

 -

12:35

    200  27,20pb  7 17:10
Sara Prinz WJU20 100  13,32  -

12:35

Theresa Schmitt WJU20

800 

 2:20,76  3 14:15
Nele Schneider W15 80H  13,36  9 12:00
    WEI  4,81 10 16:10
    KUG  9,80  5 11:20
    SPE  34,74pb  3 14:35
Flemming Stinner M14 800  2:28,05pb  10 14:55
Katharina Weller W15 100

 13,38pb

13,41

 7

13:10

13:55
    80H  13,13  8 12:00
    SPE  35,41  2 14:35
Staffel M15 4x1  51,99  3 15:30
Staffel WJU20

4x1

 49,91  1 15:20
Staffel WJU16

4x1 dmq:

51,00

 49,67pb

dmq u16 dmq u18

 1 15:40
           

Lea Lemke ist Deutsche Meisterin

 

(02.07.2016) In einem atemberaubenden Wettkampf ist Lea Lemke bei der Deutschen Blockmeisterschaft in Aachen ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und hat den Titel im Blockwettkampf Sprint/Sprung der W15 gegen starke Konkurrenz gewonnen. Auch ihre gleichaltrige Vereinskameradin Franka Hassel platzierte sich im DM-Finale beim Block Wurf und wurde Achte.

 

Lea hatte sich für die Favoritenrolle geradezu aufgedrängt. Bei der Rheinlandmeisterschaft in Mayen vor Monatsfrist hatte sie mit 2873 Punkten einen neuen Rheinland-Pfalz-Rekord aufgestellt und führte seither die deutsche Bestenliste an. Die gemeldeten Konkurrentinnen lagen fast 100 Punkte zurück. Dennoch sahen ihre Betreuer mindestens fünf Athletinnen auf Augenhöhe mit Lea, hatten diese doch bei ihren Blockwettkämpfen teilweise nicht ihren besten Tag erwischt oder zumindest nicht ihre Bestleistungen ausgereizt.

So ging der Wettkampf denn auch mit einem Paukenschlag los: Im Speerwurf hatten alle Lea vorne gesehen, aber Wiebke Oelgardt vom SV Werder Bremen setzte den Maßstab: Mit 45,26m verwies sie die frischgebackene westdeutsche Speerwurfmeisterin, die auf 42,25m kam, auf den zweiten Platz.

Lea konterte im Hürdenlauf. Sie lief persönliche Bestzeit von 12,16s (Kreisrekord) und konnte sogar ihre dritte DM-Einzel-Qualinorm nach Speerwurf und Hochsprung einfahren. Dennoch blieb Wiebke knapp in Führung.

Der dritte Wettkampf, der Weitsprung, war alles andere als eine Sternstunde für Lea. Fast die gesamte Riege legte bei starkem Rückenwind zu, die meisten mit Werten über fünf Metern. Nur Lea traf das Brett nicht und blieb mit einer stabilen, aber nicht optimalen Serie von 4,97m, 4,97m und 4,95m hängen. Da war so manche dabei, die ihr mehr als 30 Punkte abnahm. Jetzt lag nicht nur Wiebke, sondern auch Anna Janyska von der DJK Hockenheim vor ihr, und zwei weiteren fehlten nur einstellige Punktzahlen, um zu ihr aufzuschließen. Bei etwa gleichstark einzuschätzenden 100m-Zeiten konnte Lea zu diesem Zeitpunkt selbst beim Gewinn des Hochsprungs nicht mehr mit dem Titel rechnen, wollte jedoch den Medaillenrang halten.

Der 100 Meter-Lauf war dann aber eine Sache von Anna und Lea. Anna gewann die Konkurrenz mit 12,77s, Lea kam im selben Lauf auf eine neue persönliche Bestzeit von 12,78s (1 Punkt dahinter), aber Wiebke musste sich mit 12,96s zufriedengeben und fiel hinter Anna auf Platz zwei zurück. Lea war nun wieder in Schlagdistanz für den Titel, musste dafür aber eine Höhe besser springen als die Konkurrenz, was je nach Höhe 22 bis 24 Punkten entspricht.

Bis jetzt hatte, abgesehen von den starken Wechselwinden, das Wetter gehalten, aber zu Beginn des Hochsprungs zog sich der Himmel doch bedrohlich zu. Bei den Höhen von 1,40 bis 1,52m, die Lea alle im ersten Versuch meisterte, blieb es trocken, dann fing es stärker an zu regnen. Bei 1,56m leerte sich schlagartig das Teilnehmerfeld. In der Riege der stärkeren Mädchen blieben von den angetretenen achtzehn Athletinnen nur die drei Führenden übrig, die Verfolgerinnen hatten bereits bei 1,48m die Segel gestrichen und waren damit aus den Medaillenrängen. Aus der zweiten Riege kamen drei auf 1,60m. Im strömenden Regen marschierte Lea lustig weiter und nahm die Höhen bis 1,64 jeweils im ersten Versuch. Als dann Wiebke und Anna ebenfalls die 1,64m überquerten, musste Lea mit 1,68 schon Bestwert springen. Auch das gelang ihr auf Anhieb, und diese Leistung bedeutete ebenfalls Kreisrekord. Die beiden Mitstreiterinnen schafften diese Höhe nicht. Da aber zu diesem Zeitpunkt Rechenfehler noch möglich schienen, nahm Lea ihre ganze Konzentration noch einmal zusammen und überquerte auch 1,72 Meter im zweiten Versuch. Damit stand der klare Sieg fest, obwohl Lea zuvor kein einziges Mal die Konkurrenz angeführt hatte. Müßig zu erwähnen, dass ihre Leistungssteigerung auf 2946 Punkte neuerlichen Rheinland-Pfalz-Rekord bedeutete.

 

Auch Franka Hassel hatte sich für die DM qualifiziert und trat beim Blockwettkampf Wurf an. In zwei Disziplinen (Weitsprung, 100 Meter) stellte sie neue persönliche Bestleistungen auf, in den drei anderen (80m Hürden, Diskus, Kugel) kam sie knapp an diese heran. Auch sie steigerte sich deutlich und lag in der Endabrechnung auf ihrem angestrebten Platz 8 mit dem neuen Bestwert von 2584 Punkten, ebenfalls neuer Kreisrekord. (gb)

 

Vorschaubericht